Freitag, 11. Januar 2013

Frühlingsäquinoktium

Wer kann das Wechsel der Jahreszeiten im Meer hören
Wer kann die Seite des Psalms blättern
Wer kann singen, wer kann das Vermissen in diesem Tag bleiben lassen
Wie ein Schnur
zieht die Kindheit am Drachen

Ich weine, ich lache, ich bin plötzlich zurückkehrt
ich habe alle Uhren angehalten
Lass mich singen, lass mich vergessen, lass mich verirren bevor meine Haare ergrauen
wie ein Faden
reiht die Zeiten Stück für Stück zusammen

komme hierher und schaue den Frühling
Es gibt für sie nur einmal
Der Herbst ist gefälscht
Das Leben ist weiter entfernt
Ziehe die Winterkleidung nicht aus
Du wisst doch
Der Frühling ist so kurz
wenn er weg ist wird er nie wieder kommen