Donnerstag, 19. Juli 2012

Affekt


Sehr dankbar für die Schwerverkehr in der Stadt
lass uns ein paar Minuten mehr zusammen zu verbringen
Unter Menschenmenge habe Angst dich zu verlieren
ziehe ich deine Hand vorsichtig
ohne Sekunde aufzumachen

Konnte nicht umhin, dich im Affekt verlieben
Bin nicht sicher, ob du ein bisschen einsamer wirst
wenn du mir gehörst
Das du mir gegebene Glück, frei lauft in meinem Herzen
Heilt jede meiner Wunden

Kann nicht umhin, dich im Affekt küssen
Bin nicht sicher, ob mein Engagement dich bewegt
Ich kann nur darauf vertrauen, keinen Verlust zu fürchten
Alles über dich, will ich als irgendjemand sonst besser verstehen

Mein Herz ist ein von dir eingestellte Wecker
Erinnert mich keine genug Zeit an dich zu vermissen
Schalheit wird plötzlich lebendig
Du hast mich geändert

Sind wir Liebhaber oder Freunde
Habe den Mut nicht zu viel zu denken
Deine Welt ist so riesig
Habe ich eine Ecke zu verstecken

Mittwoch, 18. Juli 2012

Insel Sanssouci


Weiße Wolken halten die smaragdgrüne Ruhe ein
Das Meer ist kühler Zitronengeschmack
Transparente Lavendeln auf dem Insel angebaut

Wir sind kein physisches Leben
trinken den mit dem Blick aufbrühten Wein

Der Harfeklang baut unseren Palast auf
Der Weihrauch der Haare ist unseres Bett
Der regenbogenfarbige Wind ist unsere Alltagskleidung
Fußabdruck ist eine Strähne süßes Licht

Wenn wir wach sind
leuchtet der Himmel
Wenn wir schlafen
verschönern Sterne unseres Fenster

Kummer und Ärger gehören nur
den Menschen auf der Welt
Hier haben wir ewig Eleganz und Frieden

Dienstag, 17. Juli 2012

Allein auf die Westkammer


Schweigend allein auf die Westkammer
Mond wie ein Haken
Einsamer Phönixbaum
Frostiger Herbst im Tiefgarten geschlossen
Nicht abzuschneiden chaoshierausrichtend
ist Trennungsbetrübnis
Ein ungewöhnlicher Geschmack im Herzen

Sonntag, 15. Juli 2012

Gott segnet das satte Volk


Nach der Mahlzeit ein bisschen aufregt
Zu Hause bleiben oder auf die Straße gehen
um die nächste volle Mahlzeit zu fangen
Der Himmel ist zu hoch zu weit
Tränen Augenbutter und Meditation
Wir können uns nur so verhalten

Gott segnet das satte Volk
Gott segnet das Volk mit übriger Energie
Gott bitte segne das satte Volk
bitte lass das Essen reibungslos durchs Volk zwängen

Wagen nicht daran zu danken
lebendig in den Himmel zu steigen
Wir wollen einfach weiter leben
den Rest der Zeit richtig verschwenden lassen
Es verlangt die Erfahrung auch die Zeit
Tränen Augenbutter und Meditation
Wir können nur so ertragen

Ich bitte nicht um Gnade und Gerechtigkeit des Gottes
nur die Lebenden zu segnen
Ob die Sonne pünktlich aufgeht, ob Krieg auf der Erde es gibt
braucht man nicht zu fragen

Bitte segne Arbeiter, Bauern, Bourgeoisie, Mädchen und Polizei
Lass sie promovieren, sich scheiden und müßig sein

Gott bitte segne das Volk, das bereit ist
jederzeit sich zu verkaufen und berühren zu lassen
Sie wollen nie sterben, aber wissen nicht wie sie sterben
haben bloß übergegesen

Gott segnet das satte Volk
Gott segnet das Volk mit übriger Energie
Gott bitte segne das satte Volk
Bitte lass das Essen reibungslos durchs Volk zwängen